Serrig, 22.09.2020 – Produzierende Unternehmen müssen dokumentieren welche Rohmaterialien bei der Herstellung eines Produkts zum Einsatz gekommen sind. Mit einem Manufacturing Execution System (MES), wie PILOT von Felten, lässt sich schnell nachvollziehen, welches Material eingesetzt wurde, welche Arbeitsplätze, Maschinen und auf Wunsch auch Mitarbeiter-/innen an der Produktion eines bestimmten Produktes beteiligt waren. Wer hat welche Qualitätsprüfungen durchgeführt? Welche Menge (Stück, Kilogramm, Liter, usw.) wurde bereits hergestellt? Wie muss die Ware gekennzeichnet werden? Alles tägliche und relevante Fragestellungen die schnell beantwortet werden müssen.
„Die komplexen Abläufe in der Prozessindustrie machen eine Digitalisierung in der Fertigung unverzichtbar. Mit einem MES lassen sich die Unmengen an Daten schnellstmöglich verarbeiten und gewinnbringend nutzen“, sagt Martin Seer, Software Consultant der Felten Group.
Bedienergeführte Systeme für einen reibungslosen Ablauf
In vielen Unternehmen wird heute noch mit Excel, Papier und Stift gearbeitet. Das führt zu Medienbrüchen und dem Verlust vieler Informationen. Hinzukommt ein großer zeitlicher Aufwand für die manuelle Erfassung und die Sammlung der relevanten Informationen aus den Abteilungen. Erfahrungsgemäß erfolgt dieses per E-Mail, Telefon oder „zu Fuß“.
„Ein MES macht all diese Informationen für die einzelnen Mitarbeiter digital zugänglich und sorgt so für Transparenz“, sagt Seer.
Auch die steigende Nachfrage nach individuelleren Produkten und kleineren Losgrößen stellt Unternehmen in der Industrie vor besondere Herausforderungen. Schließlich führt dies dazu, dass es viele Rüstvorgänge gibt und Einstellungen an den Anlagen oft verändert werden müssen. Das führt zu einem hohen Arbeitsaufwand. Bedienergeführte Systeme von FELTEN helfen Mitarbeitern, die einzelnen Prozessschritte zum richtigen Zeitpunkt und in der richtigen Reihenfolge auszuführen.
Bei Qualitätsprüfungen unterstützen digitale Checklisten wie die von FELTEN hierbei zielführend. Durch die Konfigurierbarkeit sind die Anforderungen der Unternehmen individuell abbildbar. Die Lösung ist somit produkt- und materialabhängig einsetzbar. Stichprobenartig können bei solchen Prüfungen beispielsweise Produkte vom Band genommen und direkt geprüft werden.
„Die Herausforderungen in der Industrie sind vielfältig. Ein modular aufgebautes MES wie PILOT bietet Produktionsbetrieben die Möglichkeit, diese Schritt für Schritt anzugehen und erfolgreich zu meistern“, sagt Seer.